Rüdiger von Fritsch: „DIE SACHE MIT TOM“ EINE FLUCHT IN DEUTSCHLAND

25-01-10

Liebe Clubmitglieder, sehr geehrte Gäste,

 

im Rahmen des Roten Salons im Club von Berlin bitten wir Sie zu einer Lesung und einem anschließenden Gespräch mit

 

Rüdiger von Fritsch

 

„DIE SACHE MIT TOM“

EINE FLUCHT IN DEUTSCHLAND

(wjs Verlag, Berlin 2009)

 

am Montag, dem 25. Januar 2010, um 20.00 Uhr

 

in den Räumen des Clubs von Berlin, Jägerstraße 1, 10117 Berlin-Mitte.

 

Mit dem Autor diskutiert: Werner Sonne.

 

Anschließend Empfang.

 

Deutschland 1974: Seit fast 30 Jahren ist das Land geteilt. 1961 hat sich mit dem Mauerbau der „Eiserne Vorhang“ endgültig zwischen der DDR und der Bundesrepublik gesenkt. Doch der Drang der Menschen, aus der Unfreiheit des östlichen in die Freiheit des westlichen deutschen Staates zu gelangen, ist ungebrochen. In diesem Sommer wollen Rüdiger von Fritsch und sein Bruder Burkhard ihrem Vetter Thomas und dessen Freunden zur Flucht aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland verhelfen. Fast ein Jahr lang haben sie fieberhaft an den Vorbereitungen gearbeitet, doch im letzten Augenblick scheitert der Plan an einem banalen technischen Detail. Die beiden Brüder beschließen, es noch einmal zu versuchen, vierzehn Tage später. In jenen Tagen sind die Zeitungen voll von gescheiterten Fluchtversuchen und abgeurteilten Flüchtlingen und Fluchthelfern. Was die Situation aber noch gefährlicher macht: Im Juli 1974 treibt die Zypernkrise ihrem dramatischen Höhepunkt entgegen. Zwischen der Türkei und Griechenland, den Ziel- und Durchgangsländern der jungen Männer, droht ein Krieg auszubrechen… Der ebenso spannende wie authentische Bericht einer abenteuerlichen Flucht in den Zeiten des Kalten Krieges.

 

Der Autor, Rüdiger von Fritsch, Jahrgang 1953, hat Geschichte und Germanistik studiert und arbeitet seit 1984 im Auswärtigen Dienst. Als Diplomat lebte er in Warschau, Nairobi und Brüssel. Von 1999 bis 2004 leitete er den Planungsstab des Bundespräsidenten, von 2004 bis 2007 war er Vizepräsident des BND. Derzeit ist er Leiter der Abteilung für „Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung“ im Auswärtigen Amt in Berlin.

 

Werner Sonne, 1947 geboren, arbeitet seit 40 Jahren als politischer Journalist für die ARD, davon lange Zeit als Auslandskorrespondent in Washington und Warschau. 1999 wechselte er ins Hauptstadtstudio der ARD in Berlin und übernahm 2004 die Leitung des ARD-Morgenmagazins. Neben seiner journalistischen Tätigkeit hat er mehrere Romane geschrieben, zuletzt „Wenn ich Dich vergesse, Jerusalem“, veröffentlicht 2007 bei Bloomsbury Berlin.

 

Wir bitten um Anmeldung zu diesem Abend bis zum 20. Januar 2010, telefonisch (030/20 67 98 27) oder per E-Mail (info(at)ClubvonBerlin.de). Um einen Kostenbeitrag von 5 Euro für Mitglieder und 10 Euro für Gäste wird gebeten.

 

Aus technischen Gründen  ist es möglich, dass Sie diese Einladung noch nicht erhalten haben. Seit heute können wir wieder Emails versenden, leider aber noch nicht empfangen. Wir bitte um Ihr Verständnis und hoffen, das Problem bald lösen zu können.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Percy MacLean                      Dr. Frauke Jung-Lindemann
Vorsitzer                                 Roter Salon