Matthias Drescher: "Die Zukunft unserer Moral"
25-03-19
Liebe Clubmitglieder, sehr geehrte Gäste,
der Club von Berlin lädt Sie herzlich ein zu einem Salongespräch mit
Matthias Drescher über sein Buch: „Die Zukunft unserer Moral“
am Montag, dem 25. März 2019, um 20.00 Uhr,
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Warum bleibt das Gebot der Nächstenliebe weiterhin anerkannt, obwohl der christliche Glaube nachläßt?
„Die christliche Nächstenliebe ist ein Produkt der Angst“ – so lautet die provokante These unseres Clubmitgliedes Matthias Drescher, dessen schmaler Band über „Die Zukunft unserer Moral“ kürzlich im Tectum-Verlag erschienen ist. Er zeichnet nach, wie das moralische Hauptgebot der westlichen Welt aus einer erstaunlichen Wechselwirkung zwischen Hellenismus und Judentum entstanden ist. Die allseits beschworenen Grundlagen unserer Gesellschaft – griechisch-römische Antike, Judentum und Christentum – wären enger verknüpft als bisher gedacht. Zugleich liefert er damit eine Erklärung, warum sich das christliche Hauptgebot auch ohne Gottesglauben regenerieren kann – und darum in jedem Fall eine Zukunft hat.
Matthias Drescher, *1959 in Mendrisio (Schweiz), ist in Italien aufgewachsen und hat dort die Europäische Schule Varese besucht. Nach einem Abschluss der European Business School (Oestrich-Winkel) hat er von 1983 bis 1985 Philosophie und Geschichte in München studiert. Beruflich war er bis 2014 im Bankgeschäft tätig, seit 2014 ist er Partner der DUKAP Deutsche Unternehmenskapital GmbH.
Die Gesprächsführung übernimmt Friederike von Kirchbach. Sie ist Pfarrerin in der Kirchengemeinde St. Thomas in Berlin-Kreuzberg und ehemalige Pröpstin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Sie war Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages und amtiert als Vorsitzende des Rundfunkrates Berlin-Brandenburg.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Dodo zu Knyphausen-Aufseß Verena Tafel
Vorstandsmitglied Vorsitzerin