Kristin Feireiss: WIE EIN HAUS AUS KARTEN

08-05-12

Liebe Clubmitglieder, sehr geehrte Gäste,

im Rahmen des Roten Salons im Club von Berlin bitten wir Sie zu einer Lesung und einem anschließenden Gespräch.  

Kristin Feireiss

 

WIE EIN HAUS AUS KARTEN

Die Neckermanns - meine Familiengeschichte

(Ullstein-Verlag, Berlin 2012)

 

am Dienstag, dem 8. Mai 2012, um 20.00 Uhr c.t.,

 

in den Räumen des Clubs von Berlin, Jägerstraße 1, 10117 Berlin-Mitte;

Gesprächspartner: Jürgen Engert

Empfang im Anschluss

Zum Buch: Kristin Feireiss warfünf Jahre alt, als sie ihre Eltern bei einem Autounfall verlor. Von nun an lebte sie,zusammen mit ihren Geschwistern, in der Obhut ihres Onkels Josef Neckermann. Die Elternhäuser hättenunterschiedlicher nicht sein können: Während ihre Eltern unkonventionellgelebt hatten und auch das Familienleben den gängigen, bürgerlichen Wertvorstellungen der Zeit widersprach, zählten im Haus von Josef Neckermann vor allem Leistung, Disziplin und das tadellose Bild der Wirtschaftswunder-Familie in der Öffentlichkeit. Kristin fühlte sich stets fremd. Erst als sie die streng reglementierte Welt der Neckermanns verließ, fand sie ihren eigenen - erfolgreichen - Weg. Das berührende Porträt einer Familie und ein Stück erlebte Geschichte der Bundesrepublik.

Dr. h.c. Kristin Feireiss: 1942 in Berlin geboren, studierte Kunstgeschichte in Frankfurt am Main und West-Berlin. Hier gründete sie1980 das weltweit erste private Architekturforum "Aedes". Daneben ist siefreie Kuratorin, Autorin und Herausgeberin zahlreicher Publikationen in den Bereichen Architektur und urbaner Raum. Von 1996 bis 2002 leitete sie das Niederländische Architekturmuseum, NAI, in Rotterdam. In dieser Zeit war sie u.a. Kuratorin des Niederländischen Pavillons auf der Biennale in Venedig. Als eine der bedeutendsten deutschen Architekturkennerinnen wurde Kristin Feireiss für ihr Engagement in der Architekturkultur mehrfach geehrt, u.a. mit dem Bundesverdienstkreuzes am Band und der Ehrendoktorwürde der Universität Braunschweig
 

Jürgen Engert: 1936 in Dresden geboren, ging nach dem Abitur, weil ihm ein Studienplatz in der DDR verwehrt wurde, nach München und studierte dort und in West-Berlin Geschichte, Germanistik und Philosophie. Nach dem Studium arbeitete er als Redakteur beim „Abend“ und wurde 1974 deren Chefredakteur. 1980 wandte er sich dem Medium Fernsehen zu, wurde 1983 beim SFB Leiter des Ressorts Politik und 1987 Chefredakteur Fernsehen. In den 90er Jahren moderierte der das Magazin Kontraste der ARD und war an der Gründung des ARD-Hauptstadtstudios beteiligt, dessen Leiter er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2001 blieb.

 

Mit freundlichen Grüßen,

Percy MacLean

Dr. Frauke Jung-Lindemann

Vorsitzer

Roter Salon