Heinz Dürr: ÜBER DAS ALTER Ein Gespräch mit Cato über Jugendwahn, Weisheit und Vergänglichkeit
27-11-13
Liebe Clubmitglieder, sehr geehrte Gäste,
im Rahmen des Roten Salons im Club von Berlin bitten wir Sie zu einer Buchvorstellung von und mit
Heinz Dürr
ÜBER DAS ALTER
Ein Gespräch mit Cato über Jugendwahn,
Weisheit und Vergänglichkeit
(Quadriga Verlag 2011)
am 27. November 2013 um 20.00 Uhr
in den Räumen des Club von Berlin, Jägerstraße 1, 10117 Berlin-Mitte.
Das Gespräch mit dem Autor führt Hans von Trotha.
(Empfang ab 19.30 Uhr)
„Der Prozess des Altwerdens leuchtete mir nicht ein. Natürlich war er als ganz allgemeines Phänomen nach-vollziehbar. Aber ich akzeptierte mein eigenes Altwerden nicht. Und das war beunruhigend. Ich wollte Ordnung in das Durcheinander aus Gedanken und Gefühlen bringen, das sich daraus ergab.“ Heinz Dürr stand der AEG, der Bahn und anderen Konzernen vor. Er saß immer in der ersten Reihe, umsorgt, gefragt, umworben. Auf einmal waren Fahrer und Ämter weg. Das Alter kam, mit ihm viel Zeit, auch die Zeit zu überlegen, was es auf sich hat mit dem Älterwerden und mit dem Altsein. Um das herauszufinden, begibt sich Heinz Dürr in ein Zwiegespräch mit Cato dem Älteren, den Cicero vor über 2000 Jahren in seinem fiktiven Dialog „ÜBER DAS ALTER“ dasselbe Phänomen hat reflektieren lassen. Er begegnet dabei dem Alter – und sich selbst. Hans von Trotha, der Heinz Dürr zu dem Buch ermutigte und den Text in Form brachte, wird das Gespräch mit ihm führen.
Heinz Dürr, 1933 in Stuttgart geboren, baute nach einer Schlosserlehre und einem Maschinenbaustudium die väterliche Firma als Zulieferer für die Automobilindustrie zu einem international tätigen Unternehmen aus. 1980 wurde er Chef der AEG, dann Vorstandsmitglied bei Daimler Benz und 1991 Chef der Deutschen Bahn, ab 1994 Vorstandsvorsitzender der neu gegründeten Deutschen Bahn AG. Von 1999 bis 2003 war er Stiftungskommissar der Carl-Zeiss-Stiftung. Seit 1989 ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Dürr AG. Heinz Dürr und seine Frau Heide leben in Berlin und haben drei Töchter. „Heinz Dürr war stets ein unerschrockener und unangepasster Unternehmer, ausgestattet mit Fantasie und Tatkraft.“ (Dieter Stolte, ehem. ZDF-Intendant)
Hans von Trotha, geboren 1965, studierte in Heidelberg und Berlin Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie, promovierte über Literatur, Philosophie und Gartenkunst im 18. Jahrhundert und leitete zehn Jahre lang den Berliner Nicolai Verlag. Heute lebt er als Publizist, Schriftsteller, Kurator, Berater und Mitglied der Redaktion des Radiofeuilletons auf Deutschlandradio Kultur mit seiner Familie in Berlin. Er veröffentlichte u.a.: Der Englische Garten (4. Auflage Wagenbach 2012), Das Lexikon der überschätzten Dinge (Fischer TB 2012), Gartenkunst. Auf der Suche nach dem verlorenen Paradies (Quadriga 2012), Czernin oder Wieich lernte, den Ersten Weltkrieg zu verstehen (Nicolai Verlag 2013).
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Hartmut Kühne Dr. Frauke Jung-Lindemann
Vorsitzer Roter Salon