Hans von Trotha: „Czernin oder Wie ich lernte, den Ersten Weltkrieg zu verstehen“
24-02-14
Liebe Clubmitglieder, sehr geehrte Gäste,
im Rahmen des Roten Salons im Club von Berlin bitten wir Sie zu einer Lesung und einem anschließenden Gespräch mit
Hans von Trotha „Czernin oder Wie ich lernte, den Ersten Weltkrieg zu verstehen“ Roman (Nicolai Verlag, Berlin 2013)
Moderation: Eberhard von Einem
am Montag, dem 24. Februar 2014, um 20.00 Uhr, Empfang ab 19.30 Uhr
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Das Jahr 2014 steht im Zeichen des Gedenkens an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren. Wir erleben zur Zeit eine spannende Diskussion über Kriegsursachen, Kriegsschuld und die tiefgreifenden Veränderungen, die der Erste Weltkrieg mit sich gebracht hat. Der Club wird dieses Thema deshalb in mehreren Veranstaltungen aufgreifen.
Den Auftakt macht ein Roman. Zum Ersten Weltkrieg erscheinen zahlreiche Publikationen, aber nur wenige, die so persönlich sind wie der Roman Hans von Trothas. Er stellt eine Figur in den Mittelpunkt, die heute fast vergessen ist: Ottokar Czernin, vorletzter Außenminister der österreichisch-ungarischen Monarchie – er ist der Urgroßvater des Romanautors.
Trotha zeichnet ein Panorama des untergehenden Habsburger Reiches, eine Parabel über das Wesen der Politik, ein Buch über die Unausweichlichkeit der Geschichte – und darüber, dass man der historischen Wahrheit vielleicht nur in einem Roman näherkommen kann.
Joachim Scholl sagte in Deutschlandradio Kultur: „Dieser Roman wird unsere Sicht auf den Ersten Weltkrieg verändern wie weniger Bücher zuvor.“
Der Autor, Hans von Trotha, hat in Heidelberg und Berlin Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie studiert und über Literatur und Gartenkunst im 18. Jahrhundert promoviert. Er war lange Jahre Verlagsleiter des Nicolai Verlags und lebt heute als freier Publizist und Schriftsteller mit seiner Familie in Berlin.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Hartmut Kühne Dr. Frauke Jung-Lindemann
Vorsitzer Roter Salon