Dr. Horst Büttner: "Der Kulturbund 1945 - 1990. Bunte Insel im roten Meer"

24-11-14

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REFLEXIONSREIHE ANLÄSSLICH DES 150. JUBILÄUMS CLUB VON BERLIN
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Liebe Mitglieder des Clubs von Berlin,
sehr geehrte Gäste,

1864, vor 150 Jahren, wurde der Club von Berlin gegründet.  
Seit Mai sind wir mit Ihnen zusammen auf der Suche nach Spuren der Geschichte des Clubs, 
um dabei auch Fragen nach Wesen und Aufgaben des heutigen Vereins zu entwickeln. 
Im Rahmen dieser Standortbestimmung stellten Ihnen an zwei Abenden Fachleute das Clubhaus vor. 
Daran schlossen sich drei Vorträge zur Entwicklungsgeschichte und zu weniger bekannten Aspekten des Clublebens an. 
In diesem Jahr veranstalten wir noch einen Abend in unserer Reihe zum Clubjubiläum,
das uns auch im Jahr 2015 beschäftigen wird.


Einladung zum dritten Vortrag des Kapitels „Clubleben im 20. Jahrhundert“

Montag, 24. November 2014, 19:30 Uhr
Dr. Horst Büttner, Berlin
Der Kulturbund 1945-1990. Bunte Insel im roten Meer

Einführung: Dr. Astrid von Pufendorf, Arbeitsgruppe Jubiläum 2014 
Moderation: Verena Tafel M.A., Arbeitsgruppe Jubiläum 2014

Club von Berlin, Jägerstrasse 1, 10117 Berlin
Empfang ab 19:30 Uhr, Beginn des Vortrags 20:00 Uhr

Der "Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands", im Sommer 1945 gegründet, entwickelte sich zum Dachverband zahlreicher Interessens- und Arbeitsgemeinschaften, Freundeskreise und Fachgruppen, Kommissionen und Ausschüsse, Gesellschaften und Verbände. Als Zeitzeuge wird Dr. Horst Büttner über diese Massenorganisation der DDR berichten, deren Bundesleitung, das Bundessekretariat, die Räume der oberen Etagen im Gebäudekomplex an der Jägerstrasse bis in die Nachwendezeit nutzte. Auch der Club der Kulturschaffenden „Johannes R. Becher“ hatte dort seinen Sitz. Wir sind neugierig und gespannt mehr über die Bibliothek und das Restaurant zu erfahren, denn beides gehörte zur Ausstattung des Hauses, das die Architekten Kayser und von Großheim 1892/93 für den Club von Berlin erbaut hatten.
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Dr. phil. Horst Büttner 
geboren 1935, studierte nach einer Tischlerlehre von 1953 bis 1960 Physik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 1964 bis 1974 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie an der HU Berlin. Sein Schwerpunkt lag auf den Philosophischen Problemen der modernen Naturwissenschaften. Aufsätze zu weltanschaulich-methodologischen Voraussetzungen ingenieurtheoretischen Denkens veröffentlichte er in Zeitschriften der Universität Rostock, TU Dresden, TH Ilmenau und der Humboldt-Universität in den Jahren 1972 bis 1985. 1976 bis 1990 war Büttner Sekretär der Kommission Wissenschaft sowie Leiter der Abteilung Wissenschaft im Bundessekretariat des Kulturbundes der DDR. 

Wir freuen uns sehr, Sie zum sechsten Abend der Jubiläumsreihe zu begrüßen!

Verena Tafel M.A.                      Dr. Bettina Greiner, Dr. Astrid von Pufendorf, Dr. Ursula Röper
stellvertretende Vorsitzerin        Arbeitsgruppe Jubiläum 2014