Dr. Claudia Kromrei: Anfänge des Clubs von Berlin und die Kultur von Vereinsbauten in Berlin"
19-04-14
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REFLEXIONSREIHE ANLÄSSLICH DES 150. JUBILÄUMS CLUB VON BERLIN
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Liebe Mitglieder des Clubs von Berlin,
sehr geehrte Gäste,
1864, vor 150 Jahren, wurde der Club von Berlin gegründet.
An sieben Abenden – von Mai bis Dezember 2014 – möchten sich der Vorstand und die Mitglieder der
Arbeitsgruppe Jubiläum 2014 mit Ihnen zusammen auf die Spuren der Geschichte des Clubs begeben, und dabei auch Fragen nach Wesen und Aufgaben des heutigen Vereins entwickeln.
Im Rahmen dieser Standortbestimmung werden Ihnen Fachleute mit Impulsthemen wenig bekannte Aspekte des Clublebens vorstellen. In der nächsten Mail zur Vortragsreihe werden Sie als Pdf-Datei das aktualisierte Faltblatt zum Veranstaltungsreigen "Standortbestimmung | Reflexionen" erhalten.
Sehr herzlich sind Sie zum ersten Abend mit dem Impulsthema Architektur eingeladen!
Montag, 19. Mai 2014, 19:30 Uhr
Dr. Claudia Kromrei, Architekturhistorikerin
Anfänge des Clubs von Berlin und die Kultur von Vereinsbauten in Berlin
Einführung: Dr. Hartmut Kühne, Vorsitzer des Clubs von Berlin
Moderation: Dr. Ursula Röper, Arbeitsgruppe Jubiläum 2014
Club von Berlin, Jägerstrasse 1, 10117 Berlin
Empfang ab 19:30 Uhr, Beginn des Vortrags 20:00 Uhr
Inmitten des Verwaltungs- und Geschäftsviertels der Friedrichstadt lässt sich der Club von Berlin, nach knapp dreißig Jahren Residenz in gemieteten Räumen, 1892-93 ein eigenes Clubgebäude errichten. Die Architekten Heinrich Joseph Kayser und Karl von Groszheim sind selbstverständlich Mitglieder des Clubs. In dieser Gesinnungsgenossenschaft von Bauherr und Architekt kann das neue Haus zweifellos als Ausdruck des Selbstverständnisses der Korporation mit architektonischen Mitteln gelesen werden: Hier finden die Mitglieder in eigens ihren Zwecken dienenden Räumen zusammen und kultivieren gegenüber der Außenwelt eine gewisse Sonderexistenz.
Der Vortrag wird die Entstehungsgeschichte und die Architektur des neuen Clubhauses vorstellen – seine bauliche und räumliche Konzeption und seine architektonischen Ausdrucksmittel. Inwieweit es sich dabei um ein typisches Vereins- oder Clubhaus seiner Zeit handelt oder um einen individuellen Sonderfall, soll die vergleichende Betrachtung weiterer Häuser dieser Bestimmung verdeutlichen. Und zum Verständnis der spezifischen Haltung und Architektursprache von Kayser & von Groszheim sollen einige ihrer Entwürfe und Bauten vorgestellt werden.
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Dr. Claudia Kromrei
1988-1995 Studium der Architektur in Berlin und Zürich,
danach Mitarbeit in den Büros von Axel Schultes und Klaus Theo Brenner
2001-2013 Wissenschaftliche Mitarbeit und Post-Doc an der TU Berlin
2009 Promotion bei Prof. Dr. Fritz Neumeyer: Albert Gessner. Das städtische Miethaus
seit 2008 selbstständige Architektin
seit 2013 Lehrauftrag an der FH Potsdam: Architektur- und Stadtbaugeschichte
seit 2013 stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Werkbunds Berlin
Wir freuen uns sehr, Sie zum Auftakt der Jubiläumsreihe zu begrüßen!
Verena Tafel M.A. Dr. Bettina Greiner, Dr. Astrid von Pufendorf, Dr. Ursula Röper
stellvertretende Vorsitzerin Arbeitsgruppe Jubiläum 2014