"Damaskus und Aleppo: gefährdete Städte des UNESCO-Weltkulturerbes"

18-02-13

Club von Berlin

 In den Räumen des Clubs von Berlin

zeigen wir seit einigen Wochen Skizzen von

Ludwig Krause

 

E I N L A D U N G

zur Vorstellung der Bilder, Erläuterung ihrer Entstehungsgeschichte

und zu den Folgen des syrischen Bürgerkriegs

 

Damaskus und Aleppo:

gefährdete Städte des UNESCO-Weltkulturerbes

 

Montag, den 18. Feb. 2013, 19.30 Uhr

in den Räumen des Clubs von Berlin, Jägerstraße 1 – 3, 10117  BERLIN – Mitte

 

Es sprechen:

Ludwig Krause, Issam Ballouz, Wassim Alrez und Hilmar von Lojewski

 

Der syrische Bürgerkrieg forderte bis heute etwa 60.000 Menschenleben, aber auch die historischen Stätten sind Opfer der Schießereien und Bombardements. Damaskus und Aleppo, beides Städte mit langer Geschichte und einmaligem kulturellen Erbe, sind akut gefährdet.

Ludwig Krause, Stadt- und Verkehrsplaner, arbeitete nach seinem Studium in Cottbus und Weimar, am Institut für Städtebau der Bauakademie der DDR und wurde 1991 zum Gründungsdirektor des IRS, Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung in Erkner berufen. 2009 ermöglichte ihm die GTZ, heute GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit), einen Studienaufenthalt in Damaskus und Aleppo, wo rd. 200 Handskizzen der beiden Städte sowie mehrere großformatige Ansichten aus der Vogelperspektive entstanden …….. vor Ausbruch des Bürgerkriegs. Seine Skizzen wurden zuletzt im Berliner Pergamon Museum gezeigt. Weitere Ausstellungen gab es in Dortmund, Wolfsburg, Erfurt, Soest und Leipzig.    

Hilmar v. Lojewski, Stadtplaner, seit 2000 als Abteilungsleiter in der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, ließ sich 2007 bis 2010 beurlauben, um im Rahmen eines GIZ Projekts in Syrien im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ein Programm zur nachhaltigen Stadtentwicklung zu betreuen. Seit 2012 ist er für den Deutschen Städtetag und den Städtetag Nordrhein-Westfalen als Beigeordneter tätig.

Issam Ballouz ist deutsch-syrischer Architekt. Er studierte an der TU Dresden und war bis Ende 2012 in Syrien im Bereich regenerativer Energien, Architektur und Unterneh-mensentwicklung tätig. Er engagiert sich u.a. in einem Verein mit dem Ziel humanitärer Hilfe und zur Planung des zukünftigen Wiederaufbaus nach Beendigung des Bürgerkriegs.

Wassim Alrez arbeitete als Archäologe in Syrien und versucht, die Zerstörungen bekannter syrischer Kulturdenkmäler nachzuzeichnen; derzeit lebt er in Berlin.

 

Percy MacLean                                                     Prof. Dr. Eberhard  v. Einem

Vorstandsvorsitzender                                          Mitglied des Vorstands